Bei der Jahreshauptversammlung der Brauchtumsfreunde Birkenhard konnte der 1. Vorsitzende Paul Weber erfreulicherweise zahlreiche anwesende Vereinsmitglieder begrüßen. Mit 105 Mitgliedern ist der Mitgliederstand zum Vorjahr stabil geblieben. Der Vorsitzende berichtete, dass durch die im Frühjahr 2022 schrittweise erfolgten Lockerungen der Corona bedingten Einschränkungen, das Vereinsleben wieder fast wie gewohnt Fahrt aufnehmen konnte. Bis auf den Aufbau und Durchführung des Funkenfeuers konnten alle anderen geplanten Aktivitäten stattfinden.
Der Schriftführer Roland Zell brachte die Vereinsaktivitäten vom Vereinsjahr 2022 wieder in Erinnerung. Die sonst zu Jahresbeginn üblichen Vereinsaktivitäten, wie die Christbaumsammlung in der kompletten Gemeinde Warthausen, die Jahreshauptversammlung im Januar oder die Organisation und Durchführung des traditionellen Funkenfeuers, konnten auf Grund der Corona Beschränkungen leider nicht durchgeführt werden. Durch die Lockerung der Corona Beschränkungen, war es nach zwei Jahren Zwangspause wieder möglich einen Ortsmaibaum zu gestalten und vor der Kirche aufzustellen. Dass mit den Maibaum 2022 dann auch noch der Maibaumwettbewerb der Schwäbischen Zeitung gewonnen wurde, war eine schöne Überraschung für alle Helfer rund um den Maibaum. Damit konnten die Brauchtumsfreunde Birkenhard wie bereits in den Jahren 2010 und 2016, nun im Jahr 2022 zum dritten Mal diesen Maibaumwettbewerb gewinnen.
Am 24. Juni wurde dann die im Januar ausgefallene Jahreshauptversammlung nachgeholt.
Auch die weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Rübengeisterherstellaktion in Schröters Hof, konnte wieder wie vor der Corona Pandemie durchgeführt werden. Die Möglichkeit, gemeinsam Rübengeister herzustellen, wurde von zahlreichen interessierten Rübengeisterschnitzern dankbar angenommen und so blieben von den gut 280 Rüben fast keine mehr übrig.
Durch die wieder angelaufenen Vereinsaktivitäten konnte Kassierer Karl Vunc von einer durchaus positiven Entwicklung der Vereinskasse berichten. Der Erlös von dem vom Verein aufgestellten Schrottcontainer hat sich hier, wie bereits in den Vorjahren, bemerkbar gemacht. In dem Zusammenhang wurde erwähnt, dass das mit dem Schrottcontainer kein Selbstläufer ist, sondern einige engagierte Mitglieder permanent den Container kontrollieren und dabei immer wieder Müll und Wertstoffe aus dem Container sammeln müssen. Die anfallenden Entsorgungskosten dieser Fehlwürfe muss dann leider der Verein tragen, was den Erlös durchaus schmälert. Dieter Albrecht, der zusammen mit Angela Weiler die Kasse geprüft hat, konnte dem Kassierer eine tadellos geführte Kasse bescheinigen.
Bei dem von Herrn Bürgermeister Jautz moderierten Tagesordnungspunkt Entlastungen, wurde die Vorstandschaft von der Versammlung einstimmig entlastet.
Bei den anschließend folgenden Wahlen wurden der 2. Vorsitzende Herbert Hutzel, der Kassierer Karl Vunc sowie der 2. Beisitzer Johannes Rabatscher jeweils einstimmig in ihren Funktionen bestätigt. Der 3. Beisitzer Thomas Albrecht hat nach 16 Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt. Die Versammlung wählte Tobias Fischbach einstimmig zum 3. Beisitzer.
Der 1. Vorsitzende Paul Weber warf zum Ende der Mitgliederversammlung einen Blick auf noch geplante Aktionen im laufenden Vereinsjahr. So soll es am Funkensonntag wieder ein Funkenfeuer geben, ebenso ist geplant einen Ortsmaibaum zu gestalten und wieder vor der Kirche aufzustellen. Am 29. Juli ist das vereinsinterne Sommerfest geplant und für den 21. Oktober ist wieder eine Rübengeisterherstellaktion in Schröters Hof vorgesehen. Vom 1. Vorsitzenden erfolgte die Einladung an alle Mitglieder bei den geplanten Vereinsaktivitäten wieder tatkräftig mitzuhelfen. Der monatliche Freitagshock im Vereinsraum, jeweils am letzten Freitag im Monat, soll ebenfalls weiterhin stattfinden. Die letzten Freitagshocks waren durchaus gut besucht und es wäre wünschenswert, wenn sich dieser monatliche Termin weiter etablieren würde.
In seinem Grußwort sprach Herr Bürgermeister Jautz Lob und Anerkennung für das Wirken der Brauchtumsfreunde Birkenhard aus, welches auch außerhalb der Gemeindegrenzen wahrgenommen wird. Er wünschte dem Verein auch für das kommende Vereinsjahr ein gutes Gelingen für die geplanten Vorhaben.
(Foto: Petra Hutzel)
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